Fördervertrag-Zusage, Förderung ab 1.August 2021 durch Aktion Mensch
Erfolgsgeschichte / Chronik: Planungsphase: März bis Juni 2020 Projektstart: 26.05.2020
Offizieller Projektstart in Dillingen/Saar: Projektvorstellung mit Workshop am 27.07.2020 u.a. mit derDillingerBeauftragten für die Belange von Menschen mit BehinderungChristina Hoffmannund der LEGO-OmaRita Ebelmit Ernennung zurSchirmherrinaus Hanau sowie weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft imSteinewerkin Dillingen/Saar
Offizieller Projektstart in Saarbrücken: Projektvorstellung und Workshop am 05.08.2020 u.a. mit demLandesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung Daniel Bieberund derSaarbrückerBeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung Katrin Kühnsowie weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft imWelt:Raum (Bistum Trier) in Saarbrücken
Offizieller Projektstart in Merzig: Erster offizieller Workshop am 06.10.2020 gemeinsam mit derMerzigerBeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung Sarah KlemmimJugendhaus in Merzig
Schirmherrin: Rita Ebel, die Lego-Oma aus Hanau
Kooperationspartner: Stadt Dillingen, Stadt Saarlouis, Landkreis Saarlouis, AWO Saarland, Bistum Trier, Schwesternverband, DRK-Saarland, Kreisstadt Merzig, weitere Vereine, weitere Initiativen, viele Betriebe, einige Vertretungen undBeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungund viele weitere Unterstützer.
Homburg: 2 Kreisparkasse Saar-Westpfalz, in der Personalabteilung
Niedaltdorf: 1 ZWSaar Arbeitssitz, Hinterstraße Eingang der ZWSaar
Rampen im Bau: 1 Stadt Merzig, Workshops im Jugendhaus
Rampen in der Planung: 1 Weiskirchen-Wadern
Sammelstellen: verteilt im ganzen Saarland
Kurzbeschreibung: Es gibt viele Geschäfte und Orte, die in ihrem Eingangsbereich eine kleine Stufe und damit eine Barriere haben. Diese kleine Hürde macht es Rollstuhlfahrern, älteren Menschen mit Rollatoren, aber auch jungen Familien mit ihrem Kinderwagen schwieriger am Leben teilzuhaben. Das wollen wir mit Rampen aus Legosteinen ändern. Die kleinen bunten Rampen sind außerdem noch ein Blickfang. Sie machen optisch darauf aufmerksam, welche kleinen aber oft schwer zu überwindenden Hindernisse es für Rollstuhlfahrer gibt. Gleichzeitig sind diese Rampen wegen ihrer Einmaligkeit eine positive Werbung. Aus diesem Grund haben wir im März 2020 Kontakt zu Rita Ebel aufgenommen, ein Konzept erstellt und sind am 25.Juni 2020 im Saarland als eigenständiges Projekt der ZWSaar e.V. mitRita Ebel als Schirmherringestartet.
Unsere Rampen dienen nicht als Ersatz für notwendige bauliche Veränderungen zur Schaffung von Barrierefreiheit. Im Gegenteil, sie dienen nur Übergangsweise als kleine Hilfe. Unsere LEGO-Rampen sollen mit den leuchtenden Farben zeigen, wo Eingänge noch baulich und so bald wie möglich umgebaut werden müssen.
Zukunftswerkstatt Saar e.V.: "Warum bauen wir eigentlich LEGO-Rollstuhlrampen?"
Selbstgebaute Rampen aus Holz und Metall oder gekaufte mobile Rampen sind doch viel billiger...
Unser Projekt "Rollstuhlrampen aus Klemmbausteinen (ZWSaar)"ist ein nachhaltiges Sozialprojekt, bei dem praktisch und spielerisch mit gespendeten, wiederverwerteten, gebrauchten, im Keller oder Speicher vergessenen und nicht mehr benötigten LEGO-Steinen zusammen mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, Vereinen, Schulen, Initiativen und Einrichtungen beim gemeinsamen Bauen der Rampen das Thema Inklusion und Barrierefreiheit angegangen und vermittelt bzw. vertieft wird.
Selbstgezimmerte oder zusammengeschraubte Rampen aus Holz bzw. Metall bekommt man im öffentlichen Raum nicht einfach so genehmigt. Gekaufte mobile Rampen, die wir übrigens auch anbieten, haben nicht diesen starken Sensibilisierungseffekt wie diese bunten Rampen aus LEGOs und Klemmbausteinen, die auf diese dadurch notwendige und gemeinsam geschaffene Barrierefreiheit für Kinderwägen, Rollatoren und Rollstühle aufmerksam machen.
Dazu kommt eine gute Bewerbung des innerstädtischen Einzelhandels, der dadurch auch wieder mehr belebt wird. "Unsere LEGO-Rampen sind nicht als Ersatz für den fehlenden Umbau zur Barrierefreiheit zu verstehen sondern zeigen auf, daß hier ein Umbau unbedingt notwendig ist!"